Shopify oder WooCommerce?
Wer seinen eigenen Onlineshop aufmachen möchte, muss sich für ein Shop-System entscheiden. Denn während der letzten Jahre haben sich mit Shopify und dem auf WordPress basierenden WooCommerce zwei Plattformen darangemacht, den Markt unter sich aufzuteilen. Dies betrifft allerdings nur den Markt für kleinere bis mittelgroße Onlineshops, bei den großen sind es unter anderem Magento und Oxid, die hier für den perfekten technischen Ablauf sorgen.
Was spricht für und gegen Shopify?
Bei Shopify handelt es sich um ein kanadisches Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Onlineshops auch mit wenig technischem Know-how betreiben zu können. Doch ist Shopify mitnichten nur interessant für Anfänger, da diese Plattform auch von der Performance, den Möglichkeiten und der Usability Ihresgleichen sucht. Für nur dreißig Euro pro Monat erhält man eine Software, die einem bis vor wenigen Jahren noch viele tausend, wenn nicht sogar zehntausend Euro gekostet hätte.
Shopify ist stets auf dem neuesten Stand. Dies gelingt den Betreibern, indem sie Drittanbietern erlauben, sogenannte Apps anzubieten. Mit Hilfe dieser, oft kostenpflichtigen, Applikationen lässt sich der eigene Onlineshop in einer Art und Weise optimieren und perfektionieren, die sonst ein Vermögen kosten würde. Ein Shopify-Shop kann es mit Funktion, Design und Usability mit jedem Hochpreis-Anbieter aufnehmen und am Ende so professionell daher kommen wie dieser Shop, der refurbished macbook anbietet, und das alles zu einem unschlagbaren Preis. Der Nachteil an Shopify ist die Abhängigkeit von dem Unternehmen, auch kann Shopify nicht auf eigenen Servern installiert werden und scheidet damit für so manchen aus. Doch wem dies egal ist, der ist hier perfekt aufgehoben.
WooCommerce ist für Individualisten
Wer es bevorzugt, die totale Kontrolle über seinen Onlineshop zu haben, der kommt kaum um ein System herum, das er auf seinem eigenen Server installieren kann. WooCommerce, ein sogenanntes Plug-in für WordPress-Blogs, liefert hier alles, was das Herz begehrt. Es ist vor allen Dingen auch noch kostenlos, doch sei hier erwähnt, dass in dem Preis von dreißig Euro bei einem Shopify-Shop das Hosting inkludiert ist. Ein Hosting, das in dieser Qualität auch für einen WooCommerce-Store gut und gerne dreißig Euro pro Monat kostet.
Weiterhin zeichnet sich WooCommerce durch seine vielfältigen Möglichkeiten aus, alles individuell programmieren zu können. WooCommerce läuft auf WordPress und ist somit Open Source. Alleine dieser Umstand ist für viele Grund genug, ihren Shop mit WooCommerce laufen zu lassen.
Eine Frage der Anschauung
Rein nüchtern betrachtet schlägt Shopify seinen Konkurrenten WooCommerce aufgrund der einfacheren Handhabung und der technischen Perfektion. Es besteht jedoch die bereits genannte Abhängigkeit von den kanadischen Eigentümern dieses Systems, zur Entkräftung dieses Arguments sei erwähnt, dass man stets der Besitzer der Domain des eigenen Shops ist und natürlich jederzeit umziehen kann, wenn es zu etwaigen Problemen kommen sollte. Für technisch weniger Versierte sei daher Shopify zu empfehlen.